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Chrysas Lieder



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¤ª“ªVª"ª˜¨¨¯¨¨˜ª“ª¤~*~ Chrysas Lieder ~*~¤ª"ª˜¨¨¯¨¨˜ª“ªVª"ª¤


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Dank einer schönen Forums-Rollenspielrunde wurde Chrysa Silbersang wiederbelebt, jene Bardin, in deren Adern das dunkle Blut der Schattendämonen fließt (und deren Geschichte auch hier zu finden ist). Dank meiner reizenden Mitspieler dort wurde mein Schreibgeist wieder erweckst, und so will ich hier die Lieder veröffentlichen, die Chrysa singt, geordnet nach ihrem Erscheinen in "Gekreuzte Wege".




¤ª"ªVª"ª˜¨¨¯¨¨˜ª“ª¤~*~ Tanz!~*~¤ª"ª˜¨¨¯¨¨˜ª“ªVª"ª¤

Ein Aufmunterungszauber
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"Tanz, tanz, so lang die Beine tragen!
Tanz, tanz! Denn du kannst das Leben wagen!
Tanze bis der Morgen graut, bis sich der Sturm zusammenbraut,
tanze für dein Lebensglück, denn jeder Tanz gibt dir ein Stück zurück!"




¤ª"ªVª"ª˜¨¨¯¨¨˜ª“ª¤~*~ Die Eiskönigin~*~¤ª"ª˜¨¨¯¨¨˜ª“ªVª"ª¤
Zur Melodie von Wolfenmond - Im Morgenrot
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"Hoch in den Gletschern, weit über dem Wind,
dort, wo die Gebeine der Träume sind,
thront in ihren Hallen aus Eis und Kristall
Die Eiskönigin von Slítvaterfal.

Viele schon träumten, ihr Herz zu erringen,
ihr das Grün und das Rot der Täler zu bringen,
doch keiner der Recken erreichte je nur das Tor
- weil ein jeder schon auf dem Wege erfror.

Die blaue Haut ist so kalt wie ihr Blut,
und in den weißen Augen glimmt keinerlei Glut,
und doch fallen manchmal die Tränen aus Eis,
weil die Königin um ihre Einsamkeit weiß..."

So beginnt das Lied der Eiskönigin, und Chrysa singt weiter vom jungen Thorleif, der auszieht, um ihr Herz zu erobern; von seinem Kampf gegen Schneebären und Stürme, und davon, wie er schließlich an die Tore des Eispalastes gelangt, als erster.

(Die Mittelstrophen muß ich bei Gelegenheit noch schreiben. )


"Gewärmt durch ein Feuer ist Thorleif erwacht
Wer hat in dem Eis wohl die Flammen entfacht?
Er hebt seinen Kopf, schiebt Pelze von sich
- und schaut in der Königin kaltes Gesicht.

'Willkommen, du Jüngling, deine Reise war lang,
doch bist du gekommen, war dir auch noch so bang.
Nun bleib hier in den Hallen aus Gletscher und Stein
- bleib an meiner Seite,bleib hier und sei mein!'

Erstaunt hört dies Thorleif, glaubt kaum seinem Ohr,
doch zieht aus seinem Wams er ein Gläschen hervor:
Darin dank Seiner Wärme noch lange nicht tot
- eine Rose smaragdgrün, die Blüte blutrot.

'Oh Eiskönigin, nimm dies von mir an,
denn ich bin gekommen zu werden dein Mann!'
Doch die Königin weint, als sie die Blume erblickt
und weicht vor dem jungen Thorleif zurück.

'Ich kann dies nicht nehmen, es ist viel zu warm!'
Da sieht er schon schmelzen die Hand und den Arm.
'Geh fort, nur hinfort, du konnt'st es nicht wissen!'
Und vor seinen Augen beginnt die Frau zu zerfließen.

Ein Augenblick nur, und schon ist sie fort,
Thorleif steht nun ganz allein an dem Ort
Die Eiskönigin, sie ist fort und vergangen
und der Jüngling ist nun im Palaste gefangen.

Er kennt nun den Fluch als das Eis ihn berührt
und er weder Trauer noch Liebe mehr spürt.
Die Rose im Glase gefriert und zerfällt
- das Eis hat einen neuen König gewählt..."




¤ª"ªVª"ª˜¨¨¯¨¨˜ª“ª¤~*~ Ach Ihr lieben Herren ~*~¤ª"ª˜¨¨¯¨¨˜ª“ªVª"ª¤
Ein Wohlfühlzauber - Kanon
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"Ach Ihr lieben Herren, so wollt nun fröhlich sein!
Und auch Ihr holden Damen, trinkt doch vom guten Wein!
Ist es Euch doch Begehren und auch der Willen mein:
Wo man singt da soll man rasten und allzeit fröhlich sein!"




¤ª“ªVª"ª˜¨¨¯¨¨˜ª“ª¤~*~ Alles wird neu ~*~¤ª"ª˜¨¨¯¨¨˜ª“ªVª"ª¤
Ein - zugegeben, seltsamer - Heilzauber
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"Alles wird neu unter dem Licht der Sonne
Alles wird warm auch unter Mondes Wonne
Schmerz und Pein sind nur Trug und nur Tand
hast du erst die Liebe der Götter erkannt.
Alles wird neu, alles wird ganz, alles wird klar
Ich trage ihr Wissen, bin für dich ganz und gar.



¤ª“ªVª"ª˜¨¨¯¨¨˜ª“ª¤~*~ Die Anklage ~*~¤ª"ª˜¨¨¯¨¨˜ª“ªVª"ª¤
zur Melodie von Wolfenmond - In Flammen
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"Es war ein langer dunkler Pfad
den Krieger viel beschritten
Sie hießen sich gern gut und stark
war’n doch in sich zerstritten
Sie trauten nicht der Liebe sanft
und nicht dem jungen Morgen
Sie glaubten nur an ihren Kampf,
die Waffen und das Morden

Sie kamen – zu kämpfen und zu siegen
sie kamen – um sich stets zu bekriegen
sie kamen – und ahnten nichts vom Frieden
sie starben – bis sie am Boden blieben

Im weißen Kleid die junge Maid
kam übers Feld geschritten
Sah all die Toten weit und breit
wollt für ihren Frieden bitten
Doch femte man sie, nannt’ sie Hur’
ihre Taten gar unheilig
Und jeder noch lebend Krieger schwur
sie wär’ am Leid beteiligt.

Sie kamen – zu kämpfen und zu siegen
sie kamen – um sich stets zu bekriegen
sie kamen – und ahnten nichts vom Frieden
sie starben – bis sie am Boden blieben

Mit Schwert und Dolch, mit Speer und Beil
rückt man ihr bald zu Leibe
Sucht in ihrem Tod das Heil
Daß man selbst am Leben bleibe
Sie wehrt sich nicht, sie nimmt es hin
mit Tränen in den Augen
- Daß sogar Hexen freundlich sind
es wollt ihr keiner glauben…"






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